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Reiter "Journal" und Journalsätze

Reiter “Journal”

Egal welche Dispoauskunft Sie verwenden (Dispobestand Sekundär oder die Standard Dispoauskunft), der Aufbau des Reiters Journal bleibt der Selbe. Der Aufbau wird hier anhand der Ansicht „Dispobestand Sekundär“ erklärt.

In dem Reiter Journal können Sie Lagerbewegungen, Bedarfe, sowie Verbräuche des jeweiligen Artikels auswerten. Hier können Sie sich anzeigen lassen, welche Belege beziehungsweise Vorgänge eine Bestandsveränderung in welcher Menge auslösen.

Weiter können Sie erkennen, welche Bestandsveränderung dies auslöst. Die einzelnen Veränderungen werden in den einzelnen Journalsätzen festgehalten.

Ein Journalsatz entsteht immer dann, wenn ein Beleg, ein Vorgang, oder eine Lagerbewegung eine Änderung des Dispobestands auslöst.

Wie die Tabelle der Journalsätze aussieht, wird über die Checkboxen in den Bereichen „Anzeige“ und „Berechnen“ gesteuert.

Abbildung 1: Bereich “Anzeigen”

Abbildung 2: Bereich “Berechnen”

Checkboxen “Anzeigen”

Generell werden lediglich jene Journalsätze angezeigt, welche in diesem Bereich in den Checkboxen ausgewählt sind.

Die unterschiedlichen Arten der Journalsätze, welche in diesem Bereich ausgewählt werden können, werden in der Tabelle Arten der Journalsätze beschrieben.

Checkboxen “Berechnen”

Hier können Sie bestimmen welche Journalsätze Auswirkung auf die Spalte “Bestand” der Bestandstabelle haben soll. Die Spalte Bestand wird in Aufbau der Journalsätze (Bedeutung der Spalten) genauer beschrieben.

Such/Filterzeile

Mittels der Such/Filterzeile kann nach Spezifischen Werten in den unteren Spalten gesucht werden.

Wichtig: Die Auswahl in den Checkboxen ist höher priorisiert als der Suchbegriff. Das bedeutet, dass die Such/Filterzeile keine Werte findet, sobald die entsprechenden Bereiche in den Checkboxen nicht ausgewählt sind.

Aufbau der Journalsätze

Bedeutungen der Spalten

Name

Beschreibung

Art des Journalsatzes

Hier können Sie erkennen, welcher Beleg-Typ, welche Lagerbewegungsart oder welche Vorgangsart hinter dem Journalsatz liegt. Die genaue Definition finden Sie im Kapitel Arten der Journalsätze.

Bezeichnung

Hier werden die Informationen zur Herkunft des Journalsatzes angezeigt. So werden Beispielsweise bei Fertigungsaufträgen der Fertigungstyp (Eigen- oder Fremdfertigung), die Beleg- und die Artikelnummer des Fertigungsauftrags angezeigt. Bei Verkaufs- und Einkaufsbelegen wird hier die Kunden- bzw. Lieferantennummer und der Matchcode angezeigt.

Auftrag

Gibt es einen Verkaufsbeleg zum Journalsatz als Herkunft, wird hier die Belegnummer des Belegs angezeigt.

Pos

Die Position des Artikels in dem Verkaufs- oder Einkaufsbelegs.

Datum

Das Datum an dem der Journalsatz entstanden ist.

Menge (Stk)

Hier kann man erkennen in welcher Menge (Positiv oder Negativ) sich der Journalbuchungssatz auf die Dispobestand auswirkt.

Bestand (Stk)

Ist in dem Bereich „Berechnen“ unterhalb der Tabelle keine Art ausgewählt wird hier der aktuelle Lagerbestand angegeben. Mit jeder Auswahl einer Art für den Bereich „Berechnen“ wird die Veränderung des Bestands durch den Journalsatz berücksichtigt. Sollen hier beispielsweise nur Veränderungen durch die Art „Verbrauch“ als Bestandveränderungen berücksichtigt werden, haben diese Einfluss auf den Wert in der Spalte Bestand. Wie die Berechnung funktioniert, soll das folgende einfache Beispiel darstellen (Siehe Abbildung 3). Das Beispiel dient zur Veranschaulichung der Funktionalität.

Sinnvolle Einstellungen des Journals

In den Einstellungen unter der Tabelle wurde hier definiert, dass die Arten „Bestellung“, „Lieferung“, „Verbrauch“ und „Primärbedarf“ angezeigt werden soll. In Berechnen wird aber nur die Art „Bestellung“ und „Primärbedarf“ berücksichtigt. Das sind die sinnvollsten praktische Einstellungen. Zusätzliche Arten einzublenden, machen oft nur Sinn um weitere Info „wie oft bewegt sich“ etc. zu erhalten.

Abbildung 3: Dispoauskunft

Belege aufrufen/bearbeiten

In der Journalsatz-Tabelle können Sie, sofern ein Ursprungsbeleg vorliegt, direkt in die Bearbeitung springen. Über die rechte Maustaste kann das Optionsmenü aufgerufen und der Auftrag, die Bestellung oder der Fertigungsauftrag direkt weiter bearbeitet werden. Außerdem kann die Schnellauskunft zum Beleg aufgerufen werden.

Abbildung 4: Journalsatz Absprung auf Ursprung

Abbildung 4.1: Schnellauskunft

Hinweis: Zur Optimierung der Performance können in den Einstellungen im Softfolio Cockpit die Journalsätze eingeschränkt werden. Hier kann ein Datum bestimmt werden, ab wann die Journalsätze angezeigt werden sollen. Dies wird genauer in Vergangenheitswerte beschrieben.

Die Arten der Journalsätze

Art

Beschreibung der Art

Beschreibung der Spalte

(K) KB

Bestandskorrekturbuchung (Inventurbuchung)

KZV

Zugang Bestandskorrektur

“Zugang Bestandskorrektur”

KEV

Entnahme Bestandskorrektur

“Entnahme Bestandskorrektur“

(V) KB

Verbrauch (tatsächlicher Verbrauch, der einen physikalischen Abgang darstellt)

VEA

Entnahme Kundenbeleg (VK Lieferschein)

Entnahme Kundenbeleg (VK Lieferschein)

VEF

Entnahme durch Rückmeldung im Fertigungsauftrag ausgelöst

Fertigungsart, Lager, FA-Nummer

(P) PB

Primärbedarf (tatsächlicher Bedarf, welcher als gesichert gilt) 

PV0

Bedarf VK, Auftragsbestätigungen (Typ0 KHKDispoArtikel)

Kundennr. Kunden-Matchcode Fertigungsart, FA-Nummer, Artikelnummer

PF7

Bedarf FA, Offen für Fertigungsauftrag Type = 70 (KHKDispoArtikel)

(S) SB

Sekundärbedarf 

Kundennr Kunden-Matchcode

Hinweis: Diese Art der Journalsätze ist für zukünftige Versionen vorgesehen.

(L) LI

Lieferung

Lieferantennr. Lief.-Matchcode Fertigungsart, Lager, FA-Nr „Zugang Bestellung schwebend“ „Zugang FA schwebend“

LZB

Zugang Bestellung (WE-Lieferung)

LZF

Zugang Fertigungsauftrag

LSB

Zugang Bestellung schwebend

LSF

Zugang Fertigungsauftrag schwebend

(B) BB

Bestellung

BE1

Bestellung EK, bestätigt. Bei Artikelposition gibt es eine Bestellnummer

Lieferantennummer LieferantenMatchcode

BF8

Fertigungsart, FA-Nummer, Artikelnummer

BEU

Erwarteter Zugang aus Fertigung

Lieferantennummer LieferantenMatchcode

Bestellung EK, unbestätigt, aber keine Bestellposition bei Position des Artikels
Bestellnummer:= EK-Beleg/Details zur Position des Artikels / Bereich Positionseinheit od. Sonstiges/Bestellnummer

(B) BV

Bestellvorschlag (aus der Dispo)

BVB

Dispovorschlag Bestelldisposition

„Bestelldisposition“

BVP

Dispovorschlag Produktionsdisposition

„Produktionsdisposition“

(K) EG

Eingangs-/Ausgangsbuchung (wenn ein Teil ab-/zugebucht wird, das nicht aus einer Bestellung bzw. aus einer Lieferung kommt)

EZM

Zugang manuell

„Zugang manuell“

EEM

Entnahme manuell

„Entnahme manuell“

ESZ

Zugang manuell schwebend

*Erklärung schwebend: Siehe Sage Onlinehilfte „Schwebende Buchungen“

„Zugang manuell schwebend“

(R)

Rahmenverträge

ROE

Rahmenvertrag offene Eingangsbuchung

Lieferantennr. Lief.-Matchcode

ROV

Rahmenvertrag offene Ausgangbuchung

Kundennr. Kunden-Matchcode

Zusammenhang der Journalsätze

Art

Bezeichnung

Auftrag

Pos Verursacher

Datum

Menge

Bestand

KB

Zugang Bestandskorrektur Entnahme Bestandskorrektur

leer

leer

Bewegungsdatum

> 0

= Menge

VB

Kundennummer Kundenname

Fertigungsauftrag BelID

Belegnummer

Belegposition

Bewegungsdatum

> 0

  • Menge

PB

Kundennummer Kundenname

Fertigungsauftrag BelID

Belegnummer

Belegposition

Liefertermin aus KHKDispoArtikel

< 0

  • Menge

SB

Kundennr Kunden-Matchcode

Belegnummer

Belegposition

Liefertermin aus BsDispoArtikel

< 0

  • Menge

LI

Lieferanten- Nr. Lief. - Name Fertigungsauftrag BelID

Belegnummer

Belegposition

Bewegungsdatum

> 0

+ Menge

BB

Lieferanten- Nr. Lief. - Name Fertigungsauftrag BelID

Belegnummer

Belegposition

Liefertermin aus KHKDispoArtikel

> 0

+ Menge

BV

Bestelldisposition

Produktionsdisposition

leer

leer

Liefertermin Start oder Endtermin

> 0

+ Menge

EZM

ESZ

EEM

Zugang manuell

Zugang manuell schwebend

Entnahme manuell

leer

leer

Bewegungsdatum

> 0

< 0

+ Menge

  • Menge

ROE


ROV

Lieferantennummer Lieferanten- Matchcode

Kundenummer Kunden-Matchcode

Belegnummer

leer

Vertragsdatum

> 0

< 0

+ Menge

  • Menge

RZE

RZV

Lieferantennummer Lieferanten- Matchcode

Kundenummer Kunden-Matchcode

Belegnummer

Belegposition

Plandatum

< 0

> 0

  • Menge

+ Menge

Anzeigelogik

In der Regel definiert sich die Logik über die Natur des Vorganges selbst. So verschwindet ein Buchungssatz der Art “BB” automatisch, wenn die entsprechende Lieferung “LI” eingegangen ist. Der Primärbedarf “PB” geht in den Bauchansatz “VB”, wenn der entsprechende Warenabgang gebucht wurde.

Bspw.: BV → BU → BB → LI → PB → VB

Für Fertigungsartikel und Fertigungsmaterial wird zusätzlich die Information über Fertigungsart, FA-Nr, der Fertigungsartikel und der Verursacher angezeigt. Über die rechte Maustaste kann das Optionsmenü aufgerufen und der Auftrag, die Bestellung oder der Fertigungsauftrag direkt weiterbearbeitet werden.

Fertigungsart

EF = Eigenfertigung, FF= Fremdfertigung

Fertig. Art.

Artikelnummer des (Fertigungsartikels aus dem Fertigungsauftrag)

Verursacher

Verursacherinfo des Fertigungsauftrags, wenn VK-Verursacher

Position

Wenn der Verursacher ein VK-Beleg ist, sonst leer

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